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Beckenbodentraining: Die Stabilität unserer Mitte kennenlernen

In der heutigen Zeit wird der Beckenboden oft vernachlässigt, obwohl er eine zentrale Rolle für unsere körperliche Gesundheit und unser Wohlbefinden spielt. Beckenbodentraining ist eine wertvolle Praxis, die nicht nur Frauen, sondern auch Männer anspricht.


Lass uns gemeinsam erkunden, warum Beckenbodentraining so wichtig ist und wie du Schritt für Schritt zur Stabilität und Vitalität deiner Mitte finden kannst.


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Warum Beckenbodentraining?


Der Beckenboden ist eine Gruppe von Muskeln, die das Becken stützen und die Organe im Unterbauch an ihrem Platz halten.


Er ist unsere Verbindung zur Erde und spielt eine entscheidende Rolle für unsere Körperhaltung, Stabilität und Beweglichkeit. Ein dynamischer (steht für dynamische Stärke und Funktionalität) / und flexibler Beckenboden kann dir helfen, Inkontinenz vorzubeugen, die sexuelle Gesundheit zu fördern und Rückenschmerzen zu lindern.


Stabilität & Flexibilität - Balance finden:


Ein gut trainierter Beckenboden muss sowohl vital, stabil als auch flexibel sein. Stabilität sorgt dafür, dass die Organe im Beckenbereich gut unterstützt werden, während Flexibilität wichtig ist, um Bewegung zu ermöglichen und Verspannungen zu vermeiden. Durch gezieltes Beckenbodentraining kannst du diese Balance erreichen und die Stabilität und Vitalität deines Beckenbodens stärken.


Jeder kann ihn trainieren:


Das Schöne am Beckenbodentraining ist, dass es für jeden zugänglich ist. Egal, ob du gerade erst anfängst oder bereits Erfahrung hast, es gibt viele Übungen, die du in deinen Alltag integrieren kannst. Du benötigst keine speziellen Geräte oder viel Zeit - oft reichen schon ein paar Minuten am Tag, um Fortschritte zu erzielen.


Wahrnehmungsübungen zum Erspüren des Beckenbodens:


Um den Beckenboden besser wahrzunehmen sind Wahrnehmungsübungen besonders hilfreich. Eine einfache Übung ist es, sich bequem hinzusetzen oder hinzulegen und tief durchzuatmen. Konzentriere dich auf den Bereich deines Beckenbodens und spüre, wie sich die Muskeln aktivieren (anspannen, „vitalisieren“) und entspannen.


Rückenlage, Beine aufgestellt, hüftschmal: Du liegst in der neutralen Position, das heißt nicht im Hohlkreuz - aber auch nicht den unteren Rücken zu fest am Boden, eine kleine natürlich Wölbung in der LWS bleibt erhalten. Atme ein, spüre bewusst in dein Zwerchfell hinein, öffne die Rippenbögen so als ob du eine Schiebetüre öffnest, Atme aus und schließe die Schiebetüre wieder. Die Rippenbögen fließen zueinander, du läßt sie geschlossen, ziehe nun deinen Bauchnabel gefühlt nach innen zur WS und ein zwei Stockwerke nach oben. Der Bauchnabel bleibt nach innen oben gezogen, so spürst du den Beckenboden. Es fühlt sich an als würdest du ein Schwämmchen nach innen oben hochziehen (über deinen Damm-Punkt); spürst du diese Übungen? Dein Gesäß bleibt dabei ganz locker (gefühlt gehen nur die Sitzbeinhöcker ein wenig zueinander wie ein Band). Halte kurz inne und lass mit der nächsten Einatmung wieder Schritt für Schritt alles los. Entspannen.


Übungen wie diese helfen dir, ein besseres Gespür für deinen Beckenboden zu entwickeln und ihn gezielt zu trainieren.


Schritt für Schritt zur Kraft der Mitte
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Beginne mit einfachen Übungen, die den Beckenboden aktivieren, und steigere dann allmählich die Übungen. Der Weg zur Vitalität der Mitte ist ein Prozess, der Geduld und regelmäßige Übung erfordert, aber die positiven Effekte sind es wert!

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Fazit
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Beckenbodentraining ist eine wertvolle Investition in deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Indem du deinen Beckenboden stärkst und ihm die Aufmerksamkeit schenkst, die er verdient, kannst du nicht nur deine körperliche Fitness verbessern, sondern auch dein Selbstbewusstsein und deine Lebensqualität steigern.


Lass uns gemeinsam die Kraft der Mitte entdecken und in ein gesundes, erfülltes Leben starten!



Meine Beckenboden-Kurse finden über die VHS Lindenberg statt, gerne schau vorbei!



Ich freue mich, Eure Sybille


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